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#42 Ich habe davor immer das Yamalube 10W-40 bekommen. Der CP4 Motor, so habe ich mir das erklären lassen, hat Untermaßkolben, die erst im warmen Zustand perfekt zum Zylinder passen. somit im kalten Zustand etwas Öl verbrauchen kann. Bringt den Vorteil dass die Kolben mit sehr wenig Widerstand arbeiten (Leistungsausbeute besser). Aber zusätzlich hatte ich in diesem Sommer sehr oft Kühlwassertemperaturen von 105° wie bei meiner R1 auch. Also war der Wechsel von Yamalube auf Motul gar nicht so verkehrt. Zumal ich Motul schon seit Jahren in meinen anderen Bikes, auch für die Rennstrecke benutzt habe.
Und nein, an der Schaltbarkeit eines Getriebes ändert das Öl rein gar nichts (bevor die Diskussion wieder aufflammt). Finde es nur komisch wieso ich Ölverbrauch mit Yamalube hab und mit Motul nicht. Das Yamalube ist deutlich teurer und wird vom Hersteller selbst natürlich empfohlen.
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#43 Also war der Wechsel von Yamalube auf Motul gar nicht so verkehrt.
Ich vermute da hast du nur die Verpackung gewechselt, nicht den Hersteller, Yamaha stellt selbst kein Öl her.
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#44 Ich vermute da hast du nur die Verpackung gewechselt, nicht den Hersteller, Yamaha stellt selbst kein Öl her.
Ich habe nie behauptet Yamaha würde Öl herstellen.
Zitat"Das Yamalube ist deutlich teurer und wird vom Hersteller selbst natürlich empfohlen."
Damals zu Zeiten von Rossi und Lorenzo hat Yamaha von Motul auf Yamalube gewechselt. Das war keine gute Werbung für Motul wenn ein Hersteller in der GP auf ein anderes Öl gewechselt ist. Daher schließe ich das mit der Verpackung aus.
Ich vermute wohl eher Fuchs (unter anderem bei Louis als Eigenmarke erhältlich) oder De Oliebron (Niederlande) als Hersteller für Yamalube (machen auch Öl für Motorräder).
Interessiert mich eigentlich nicht wirklich von wem das Öl kommt. Man macht mit allen zugelassenen Ölen nichts falsch. Aber fürs gute Gefühl nehme ich aus Prinzip das beste Öl. Dass ich jetzt keinen erkennbaren Ölverbrauch mehr habe, damit habe ich eigentlich nicht gerechnet und ist somit ein netter Nebeneffekt.
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#45 Meine 2017er MT 10 die ich mit 97tkm mit Getriebeschaden verkauft habe, hat ihr Leben lang alle 10tkm nur das 300V 10W40 bekommen. Nun hat mich der Käufer kontaktiert mit der Frage, ob da irgendwas schon am Motor getauscht wurďe. Er hat diesen zerlegt und vermessen. Fazit: Er konnte das NEIN kaum glauben. Alles sei im grünen Bereich und kaum Verschleiss feststellbar.
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#46 hat ihr Leben lang alle 10tkm nur das 300V 10W40 bekommen.
Schön zu hören das ich da Gefühlsmäßig richtig lag, hab bisher auch kein anderes genommen. Denn es geht nichts über Erfahrungswerte...
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#47 Ich habe davor immer das Yamalube 10W-40 bekommen. Der CP4 Motor, so habe ich mir das erklären lassen, hat Untermaßkolben, die erst im warmen Zustand perfekt zum Zylinder passen. somit im kalten Zustand etwas Öl verbrauchen kann. Bringt den Vorteil dass die Kolben mit sehr wenig Widerstand arbeiten (Leistungsausbeute besser). Aber zusätzlich hatte ich in diesem Sommer sehr oft Kühlwassertemperaturen von 105° wie bei meiner R1 auch. Also war der Wechsel von Yamalube auf Motul gar nicht so verkehrt. Zumal ich Motul schon seit Jahren in meinen anderen Bikes, auch für die Rennstrecke benutzt habe.
Und nein, an der Schaltbarkeit eines Getriebes ändert das Öl rein gar nichts (bevor die Diskussion wieder aufflammt). Finde es nur komisch wieso ich Ölverbrauch mit Yamalube hab und mit Motul nicht. Das Yamalube ist deutlich teurer und wird vom Hersteller selbst natürlich empfohlen.
Naja, die Erklärung zu den Untermaßkolben würden aber dann nicht zur Viskosität des neuen Öls passen. Der erste Wert ist ja schliesslich die Fließfähigkeit bei niedrigen Temperaturen und der ist ja unverändert geblieben. Ich würde eher sagen, die MT10 hat im warmen Zustand etwas Öl gezogen. Die Viskosität mit 50 würde die Verminderung des Ölverbrauchs reduzieren.
"Je kleiner die Ziffer, desto dünnflüssiger das Öl. Demnach ist ein 5W-30 Öl bei niedriger Kaltstarttemperatur dünnflüssiger als ein 10W-30, und ein 10W-30 ist bei normaler Motorbetriebstemperatur dünnflüssiger als ein 10W-40. Diese Kenntnis des Fließverhaltens ist wichtig, weil Motorenöle natürlicherweise bei niedrigen Temperaturen zähflüssiger sind als in erwärmtem Zustand. Dünnflüssige Öle niedriger Viskositätsklassen sorgen bei niedrigen Temperaturen für einen besseren Motorschutz. Demgegenüber eignen sich dickflüssige Öle höherer Viskositätsklassen besser zur Gewährleistung ausreichender Ölfilmstärke bei hohen Temperaturen." Quelle: Castrol
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#50 Auszug aus dem Datenblatt:
Viskosität bei 40°
Yamalube 10W-40: 93.8 mm²
Dichte: 0,856 g/cm³ (15°C)
Motul: 10W-50: 107.5 mm²/s
Dichte 0.871 (20°C)
Allein die Viskosität bei 40° zeigt schon eine grobe Richtung. Immerhin sind das Unterschiede von ~10% (aus dem Kopf heraus).
Die Dichte vom Yamalube bei "kalten" Temperaturen ist aber vermutlich das, was den Ölverbrauch eben ausgemacht hat. Je niedriger die Temperatur, umso dichter wird Kohlenstoffgitter (in diesem Fall Öl). Demnach dürfte das Motul trotz 10W Viskosität eine bessere/höhere Dichte aufweisen als das Yamalube. Denn selbst bei 5° weniger Temperatur ist das Yamalube in der Dichte unter dem Motul, dessen Angabe im Datenblatt mit 20° besteht.
Die Viskositätsklassen geben nur einen ungefähren Bereich vor, in dem sie funktionieren. Laut Datenblatt und meiner Argumentation sehe ich, als Otto-Normal Mensch meine Vorteile weiterhin im Motul Öl.
Leider Interessiert mich das Thema zu wenig, als das ich noch die anderen Öle und deren technischen Datenblätter zerpflücken würde. Hauptsache kein Ölverbrauch mehr - und wenn, dann reichts noch bis zur nächsten Inspektion.
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