Beiträge von Wobi

    Luftdruckexperimente auf landstr bringen nix, außer schlechteres fahrverhalten. nach 100 km? da ist der reifen noch nicht mal eingefahren. wenn der gt1 deine sportliche fahrt gut mitgemacht hat, schafft das der gt2 locker, eher besser. ich fahre den gt2 zum teil sehr sportlich auf landstr mit R1 und Blade u 2,5/2,9 Luftdruck. das funktioniert prima.

    Motorräder:

    - MT10SP 10TKM p.a.

    - CBR1000RR 7TKM p.a.

    - YZF R1 5 TKM p.a.


    Reifen bisher:

    - Bridgestone S20

    - Michelin Pilot Power

    - Conti Road Attac 3

    - Pirelli Diablo Rosso 3

    - Pirelli Angel GT2

    - Michelin Pilot Road 5


    Warum möchte ich den Dunlop testen? ich probiere gerne neues aus und bin gespannt, ob die Dunlops was taugen.


    Grüße

    Wobi

    Guude,

    ich hatte es ja weiter oben schon geschrieben, dass ich den GT2 auf der Blade drauf habe. Nach 8500 km kam letzte Woche hinten ein neuer drauf, wieder GT2. Ich war letztes Jahr mit dem auch mal in Hockenheim. Instruktorentraining bei Speer, mittleres Level, 6 Turns à 20 min hat er deutlich besser verkraftet als der CRA3 2 Turns à 15 min, ebenfalls Hockenheim. Obwohl sich der CRA3 währenddessen und danach auch noch gut angefühlt hat, aber das Abrieb-Bild ziemlich scheiße ausgesehen hat.

    Ich finde den GT2 etwas "knackiger", zielgenauer, stabiler, mit etwas klarerem Feedback als der CRA3. Und fühlt sich mit wenig Profil noch besser an als der CRA3 mit wenig Profil. Auf die MT10 hab ich letzten Herbst Pilot Road 5 aufziehen lassen, weil ich den bei Kälte u. Nässe, im Winterbetrieb, besser finde. Obwohl CRA3 und GT2 im Nassen auch super funktionieren.

    Meinen Fahrstil würde ich als flüssig und flott bezeichnen. Ich meine, das Niveau der Markenreifen ist insgesamt ziemlich hoch, es sind doch nur Nuancen und persönliche Vorlieben, die für den einen oder den anderen Reifen sprechen. Ich bin CRA3 gerne gefahren, und ich fahre PR5 und GT2 auch gerne. Mit Dunlop hatte ich vor langer Zeit schon mal schlechte Erfahrungen im Nassen gemacht, mit Bridgestone bei Kälte .... ist schon lange her, hat sich seit dem wahrscheinlich auch gebessert, ist aber immer noch in meinem Hinterkopf, deshalb lasse ich die Finger von diesen Marken.

    Grüße

    Wobi

    meine hatte das auch. es lag an den scheiben, die nicht mehr 100% plan waren, sondern leicht verzogen. lt meinem schrauber kann das als folge von überhitzung passieren. scheiben getauscht, wieder alles ok u man muss sich beim anfahren nicht mehr wie der letzte depp vorkommen.

    Hallo Balues, da musste ich bisserl drüber nachdenken ...

    "In den Scheitelpunkt reinbremsen ist nicht gleich in den Scheitelpunkt reinbremsen" ... da bin ich bei dir.

    "Wenn man in ordentlicher Schräglage in den Scheitelpunkt reinbremst braucht man sehr viel Gefühl und beim Lösen der Bremse kommt bei mir etwas Unruhe ins Fahrwerk." .... wenn du stattdessen vor der Kurve die Geschwindigkeit reduzierst und mit gleichmäßig Zug am Gas / Hinterrad und konstanter Schräglage bis zum Scheitelpunkt fährst und dann beim Rausfahren aus der Kurve geschmeidig Gas gibst, hast du keine Fahrwerksunruhe, weil vorne an der Gabel mehr Ruhe ist. Durch die Bremse lösen / Gas auf - Aktion kriegst du viel mehr Bewegung in die Gabel und dadurch auch Unruhe ins Fahrwerk.

    "Aber in engen Ecken auf der Landstraße/Bergstraße finde ich das Reinbremsen mit wenig Schräglage, Umlegen und schnell Aufstellen eigentlich sicherer." .... wenig Schräglage, Umlegen heisst ja, dass wir es mit einer Kurve mit unterschiedlichen Radien zu tun haben ... du bist schon in Schräglage und dann legst du um, weil du noch mehr Schräglage brauchst, der Radius wird enger, die Kurve zieht sich weiter zu - das meine Vorstellung bei deiner Beschreibung... ja, dann kann das Reinbremsen in mäßiger Schräglage adäquat sein, am ehesten, wenn es sich wirklich ganz eng zuzieht. Da sind wir schon fast in der Kategorie Kehren. Wenn es sich nicht ganz so eng zuzieht mache ich sowas i.d.R. ohne dass ich im 1. Teil der Kurve bremse, sondern vergrößere die Schräglage beim Einfahren in den sich zuziehenden 2. Teil der Kurve durch Lenken, evtl. vor dem Lenken noch leicht Gas zurück nehmen. Das geht natürlich nur, wenn ich in Teil 1 der Kurve nicht schon auf der letzten Rille unterwegs bin, sondern noch genügend Reserven für bisserl mehr Schräglage in Teil 2 habe.

    Aber, das .... "Ich persönlich fahre auch lieber mit etwas mehr Gewicht auf dem Vorderrad in die Kurve" ist doch genau das Risiko für Vorderradrutscher.

    Vor dem Scheitelpunkt einen Hinterradrutscher zu fabrizieren erfordert eine gewisse Grobmotorik der Gashand, also was ganz anderes als "leicht Stützgas anlegen".

    Ich hoffe, ich konnt' meine Gedanken einigermaßen verständlich rüberbringen.

    Grüße

    Wobi

    wg. corona sind noch nicht so viele termine festgelegt. ich schau heut abend mal, und schreib dann meine dates bisher. aber falls es dir zu weit sein sollte, in NRW gibts auch ADAC Sicherheitstrainings an mehreren Standorten. Kurven/Schräglagentraining bei uns nur, wenn man schon ein Basis oder Intensivtraining absolviert hat. Ein reines MT10-Training wäre auch mal cool ... wenn genug zusammenkämen, könnte ich evtl was organisieren. endlich mal nur vernünftige mopeds im training. 😆