Hilfe zu Kauf Mt10 oder Mt09

  • #1

    Hallo zusammen,


    ich würde mir gerne zur nächsten Saison eine Yamaha Mt10 holen. Die hats mir irgendwie angetan. Probegefahren bin ich noch nicht. Das werde ich selbstverständlich noch tun.

    Ich möchte vorab einfach mal euere Meinung zu dem Motorrad einholen. Alternativ gäbs ja noch die Mt09. Bei der gefällt mir allerdings der 3-Zylinder nicht so. Andererseits wäre die Mt09 in der Versicherung vermutlich deutlich günstiger und auch was den Spritverbrauch angeht, hab ich bei der Mt10 so meine Bedenken.

    Was meint ihr dazu?

    Vielleicht noch als Info. Bei der Mt10 kommt für mich nur eine gebrauchte ab Baujahr 2018 in Frage. Neu ist sie mir zu teuer. Bei der Mt09 würde ich ab Baujahr 2021 bevorzugen (oder hier die SP vielleicht?).


    Ich wäre euch über eure Hilfe sehr dankbar. Brauch da ein bisschen Tipps von den MT10-Profis :)

    Besten Dank schonmal im Voraus und natürlich allzeit gute Fahrt und sitzenbleiben :)


    DLzG,

    Chris :)

  • #3

    so iss es TobiMT, wer auf Geld achten muss sollte von der MT-10 ehr Abstand nehmen, 2-3 Satz Reifen im Jahr, 7-8L Spritverbrauch und die Inspektion ist auch kein Schnäppchen. Jahresinspektion 350,- gerade meine 20000er gehabt, 610,- ohne Kerzen.


    Vom Fun Faktor her ist die MT-10 eine klare Empfehlung, aber bitte nur ausprobieren wenn Du sie auch unterhalten kannst. ;)

    Grüße von Stefan D. aus W., the home of cloudbursts!

  • #4

    Spritverbrauch ist spürbar, aber der Sprit to fun-Ratio bei der MT-10 ist natürlich deutlich höher.

    Versicherung war bei beiden nicht so weit auseinander als das es für mich eine Rolle gespielt hätte.


    Eigentlich ist es nur der Anschaffungspreis.

    Generell stimme ich TobiMT absolut zu, wir kennen deinen Background nicht und am Ende muss man beides mal fahren.


    Ich bin 2 Jahre MT-09 gefahren und 1,5 Jahre MT-10. Gewechselt habe ich nur bedingt wegen der Leistung, hauptsächlich weil der Unterschied im Handling bei der MT-10 schon sehr groß ist (mMn). Der Rahmen der 10 basiert eben auf dem Rennbike und ist schön ausgeglichen. Mit der MT-09 bin ich einfach nicht so gut schnell um die Kurven gekommen. Die Geometrie ist einfach nicht so gut wie bei der MT-10. Beim neuen Modell der 09 wurde das geändert und ist das fast perfekt, dafür sieht sie leider aus wie ein Eimer Scheiße.

    Achja, die MT-10 klingt natürlich deutlich geiler.


    Von der Leistung her, finde ich, machen beide extrem Spaß. Eine 1000er schiebt halt ganz anders, aber auch wenn es nur wenig Gewicht unterschied ist, so ist die MT-09 doch deutlich flinker. Das muss man eben abwägen und entscheiden was man lieber mag.


    Ja stimmt, wichtiger Punkt... das hat mich immer genervt. Eher weniger wegen Geld aber jedes mal Werkstatt, da ich mir das selbst nicht zugetraut habe.

  • #6

    Also mehr als ne MT09 brauch man nicht.

    In den Dolos usw. Brauch man keine 10er

    Die 10er ist rein geiles fahren und vor allem der Sound

    Besitze beides,müsste ich was abgeben wäre es die 10er ,weil die 9er einfach das Allround Talent ist.

  • #8

    Hallo Chris,


    ich fahre eine MT-10(RN45 Bj. 2017) und eine MT-09(RN43 Bj. 2017). Beide Motorräder sind schwer miteinander vergleichbar. Aus meiner Sicht sind die 115PS mehr als genug. Bei Fahrten über 150km merke ich bei der MT-09 die 3-Zylinder-Charakteristik als Vibration in meinen Knien - die Laufruhe des 4-Zylinder ist für mich angenehmer. Beide Motoren haben ihren eigenen Sound, wobei der Big Bang Motor schon mehr Gänsehaut macht - da kann ich mich xirmeister nur anschließen. Meine Sitzposition ist auf der MT-10 etwas mehr sportlich als auf der MT-09 - ich habe keine Fußrastenanlage.


    Das Original-Fahrwerk meiner MT-09 ist definitiv schlechter als von meiner MT-10. Darum habe ich auch an der MT-09 ein Wilbers-Federbein 641 verbaut. Damit hat sich schon einiges getan.


    Im Bergischen Land / Westerwald / Sauerland / Eifel ist in der Kurvenhatz der gravierendste Unterschied zw. beiden Maschinen, dass die MT-09 dem "Fahrrad" am ehesten nahekommt. Sie fällt leichter in die Kurven. Den Gewichtsunterschied merkst Du schon in engen Kurven. Dafür liegt die MT-10 in schnelleren Kurven(größer 80km/h) viel stabiler. Auch beim harten Beschleunigen merkst Du den Unterschied in der Stabilität. Ich vergleiche es etwas mit dem Laser in der Kurve oder dem Skalpell. Es liegt aber vielleicht auch daran, dass ich an der MT-09 noch meine Fahrwerkseinstellung suche, wo Du bei der MT-10 mit der Werkseinstellung schon sehr gut bedient bist.


    Ich war heute mit dem MT-09 unterwegs und hatte lt. Bordcomputer bei 137km einen Verbrauch von 5,2l. Bei der MT-10 liege ich bei 7,2l lt. Bordcomputer. Aber wir sprechen immer noch über ein Hobby...mein Unimog nimmt "etwas" mehr pro 100km.


    Die Versicherung macht bei mir mit HDI derzeit ca. 30€ pro Jahr Unterschied aus - niedrigste Versicherungsstufe.


    Müsste ich eine emotionale Entscheidung treffen, würde ich die MT-10 behalten, bei einer sachlichen Entscheidung würde ich die MT-09 behalten. Wie meine Vorredner schon geschrieben haben, musst Du beide Maschinen bei gutem Wetter Probe gefahren haben.


    Viele Grüße


    Steffen

  • #9

    Wenn Geld keine Rolle spielt dann die MT-10. Für die Dolomiten sind beide übermotorisiert bei den ganzen Begrenzungen auf 50 oder 60km/h und en vielen Radfahrern und Wohnmobilen ;)

    Man sollte schon eine ausgedehnte Probefahrt machen und dann entscheiden was man wirklich braucht und bezahlen kann.

  • #10

    Perfekt wieder gegeben

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