Road Attack 4

  • #31

    Hallo,

    ich habe den roadtec 01 se seit ca. 4000km montiert und kann ein sehr gleichmäßiges Abfahrbild vorne und hinten feststellen. In der Summe wird er sicher 6000km halten und dann vorne und hinten gewechselt. Hatte zuvor den Conti Road Attack 3 montiert, der hatte definitiv mehr Schräglagenhaftung und leichteres Handling. Der nächste wird bei mir sicher der Conti Road Attack 4.

  • #34

    Verstehe solche Unterschiede nicht. Bei mir hat der CRA3 immer 6000km gehalten. Der S22 jetzt nur 2200km

    YAMAHA MT-10 SP (2022)

    Zubehör: Akrapovic, Komfortsitzbank, kurzer KZH, Heizgriffe, SP Connect Halterung, SW-Motech Tankrucksack


    YAMAHA XSR 700 (2020)

    Zubehör: Akrapovic Double, LED H4, Rizoma LED Blinker, Rizoma Kotflügel vorn, Rizoma Heckumbau, Heizgriffe, USB Dose, SP Connect Halterung, SW-Motech Tankrucksack

  • #36

    Der S22 war nach 2'000km (mit Einfahren der 2022 MT-10) hinüber.

    Der CRA4 war kurz vor 6'000km auch hinüber, das Handling am Vorderrad wurde streng beim Einlenken. Mit 6'400km kam der Satz runter, obwohl die Profiltiefe noch weit weg vom Limit war.

    Reifendurck bei beiden Reifen vorne 2.5 und hinten 2.9 bar.

    Autobahnfahrten fast keine. Vorwiegend Pässe CH, Dolomiten (nur mit dem CRA4) und Landstrassen im Mitelland und Jura in der Schweiz.

    Ich bremse gerne vorne stark vor den Kurven bis kurz vor dem Regeln des ABS.

    Das Gute am CRA4 ist die Haftung auf nassen und feuchten Strassen, und vorallem die Haftung bei tiefen Temperaturen.

    Der Komfort beim Pässe fahren oder auf "schlechten" Strassen ist hervorragend mit dem CRA4, der bügelt einiges weg.

    Der CRA4 rutsch nicht in Schräglage, der S22 hat das ein paar mal unerwartet gemacht.

    Ich bin zufrieden mit dem Reifen und habe wieder einen Satz CRA4 aufgezogen.

  • #37

    Ich bin bei meiner alten GSR750 vom Diablo Rosso 3 auf den CRA3 gewechselt und habe es nicht bereut. Damals im Suzuki-Forum habe ich meine Erfahrungswerte zusammengeschrieben.

    Ich weiß, dass es ein anderes Motorrad und der Vorgänger vom CRA4 war. Aber die Grundeigenschaften sollten sich ja nicht so stark geändert haben.


    Hier mal aus dem Forum kopiert, vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen. Sobald die Werksbereifung von meiner kommenden MT10 runter ist, schmeiße ich auch den CRA4 drauf:


    Vorneweg 2 Sachen.


    Das soll kein Reifentest sein, sondern nur eine persönliche Erfahrung mit beiden Modellen um einfach dem Sinn eines Forums (Erfahrungsaustausch) gerecht zu werden. Ferner bin ich ein zu "grobklotziger" Fahrer, der feine Unterschiede beim Reifen nicht mal groß merkt. Da ich nun aber doch einen Unterschied merke, ist der Vergleich vielleicht doch etwas aussagekräftiger.



    Ich habe seit 15tkm auf meiner GSR 750 den Pirelli drauf und bin damit auch super zufrieden. Mir ist guter Grip bei Trockenheit wichtig, da ich aber Schönwetterfahrer bin, interessiert mich Nassgrip weniger. Ferner waren 4-5tkm Laufleistung am HR für mich auch immer ausreichend. Zwischendurch wollte ich auch nicht wechseln -> Never change a running system.



    Nun bin ich dieses Jahr deutlich mehr gefahren und habe komischerweise wieder deutlich mehr Lust am Mopedfahren gefunden. Ergebnis: Im März kam eine neuer HR drauf, Anfang Juni war er runter (3-5 hundert KM hatte er noch Guthaben).


    Da ich durch Calimoto auch etwas mehr Touren fahre, als immer nur meine kurvige Hausstrecke ging ich auf die Suche, weg von einem Sportreifen, hin zu einem Tourensportler mit mehr Laufleistung, v.a. wenn es auch mal etwas weniger kurvig ist.



    Die Wahl fiel auf den CRA3 einfach weil es doch ein recht prominenter Reifen ist mit nachgesagten guten Grip (was nach wie vor mein Hauptkriterium ist).


    Also montieren lassen ohne großartig weitere Tests zu lesen weil ich mal wissen wollte, ob mir -eher durchschnittlichen- Fahrer Unterschiede im Fahrverhalten auffallen ohne voreingenommen zu sein.



    Und ja, mir fiel etwas auf.



    Der Pirelli kippt schneller in die Kurven. Das merke ich a) beim 90 Grad abbiegen und b) in Kurven, da hier das Moped jetzt nicht von alleine aber schon sehr bereitwillig in die Kurven geht. Ist super bei S-Kurven, wenn man mal schnell umlegen muss. Probleme hatte ich da allerdings immer bei Linkskurven, wenn man diese nicht einsehen konnte und sicherheitsbedingt außen bleiben sollte falls Gegenverkehr kommt. Da hat der Pirelli ab einer gewissen Schräglage immer selber ins Kurveninnere gezogen und mein Radius war halt nicht sauber und man musste Speed rausnehmen damit man wieder in den sicheren Bereich der Kurve kommt.



    Beim CRA3 ist das nun für mich komplett anders. Bei Kurven brauche ich mehr Kraft um das Motorrad reinzudrücken (ich drücke mehr und lege weniger), dafür ist das Verhalten auch linearer und weniger progressiv. D.h. Linkskurven fahre ich jetzt mit einem saubereren Radius und wedel nicht rum wie ein Kuhschwanz. Für mich ist der CRA3 dann auch der sportlicherere Reifen. Kann man vielleicht mit dem Lenkrad eines Sportwagens vergleichen, da ist der Widerstand ja auch etwas stärker als bei einem amerikanischen Straßenkreuzer.


    Auf einer Rennstrecke hat dann sicher der Pirelli die Nase vorne, weil schnelles Umlegen und weniger Kraftaufwand beim reinlegen sicher die eine oder andere Sekunde rausholen.


    Ich kann mir vorstellen, dass ein Sportreifen an der Seite steiler abfällt um bei Kurvenfahrten mehr Grip zu haben weil die Auflagefläche größer ist. Der CRA3 sieht für mich auch hinten breiter und runder aus. Den Pirelli habe ich auch nie auf Kante gebracht. Ein halber Zentimenter war links und rechts immer noch da. Der CRA3 war nach den ersten 100km links und rechts ganz unten, ohne es großartig prophozieren zu wollen.



    Apropos Grip:


    Mit den Pirelli hatte ich nie Gripverlust und bisher (ca. 500km) klebt der CRA3 auch sehr gut auf der Straße. Beide Reifen waren auch immer sofort da ohne großes Warmfahrsgedöns. Die ersten 5-10km macht man ja eh immer etwas Piano. Vielleicht habe ich den Pirelli halt immer zu 60% ausgenutzt und beim CRA3 sinds nun 65%.


    Interessant ist aber das Reifenbild. Der Pirelli war immer glatt wie ein Jungfrauenpopo und auch relativ hart (also eigentlich untypisch für einen Sportreifen würde ich denken). Der CRA3 hat nun ein etwas "gröberes" Reifenbild, was aber anscheinend typisch für ihn sein soll. Wenn man mit der Hand über den Reifen geht, fühlt sich dieser aber deutlich klebriger an als der Pirelli. Würde ich mit verbundenen Augen beide befühlen, würde ich sagen, dass der CRA3 der Sportreifen ist und nicht der Pirelli.



    Was ist jetzt besser?


    Beide sind nach meiner Beurteilung top. Der CRA3 passt aber ob der genannten Fahreigenschaften besser zu mir. Ein guter Motorradfahrer kann den dynamischeren Pirelli sicher besser handeln und fährt damit besser.



    Zu den anderen Themen wie Bremsverhalten, Geradeauslauf, Komfort etc. kann ich nichts sagen. Da merke ich keinen Unterschied.



    Bin jetzt mal gespannt, wie lange er hält



    MfG Y

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