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was ich noch wissen wollte beeinträchtigt das kette wenn da bei einigen die goldene farbe ab is? oder dient die nur optisch zur schönheit?
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Die "Farbe" hat nicht nur optische Gründe, sondern stellt auch einen effektiven Korrosionsschutz dar.
Denn die natürlichen, unbeschichteten Stahllaschen, bestehen aus einem zähen, hochfesten Stahl, der aber nicht rostfrei ist. Aus Edelstahl kann man solche Kettenlaschen nicht fertigen, weil dieser die Belastungen nicht aushalten würde.
Zu den Bildern.....sowas hab ich noch nie gesehen. Das von einer DID Gold, die Laschen so extrem angegriffen sind.
Die "Farbe" ist kein Lack, sondern eine galvanisch aufgebrachte Beschichtung.
Die hält eigentlich einiges aus!
Meiner Meinung, ist Petroleum, Diesel oder gar Benzin nicht vorteilhaft für die O-Ringe und schon garnicht für die Lebenszeitfettfüllung IN den Gliedern.
So wie oben beschrieben, ist diese Interne-Lebenszeitfettfüllung zerstört oder nicht mehr vorhanden.....wird die Kette zeitnah das Verschleiß-Limit erreichen!
Egal wie sie aussen aussieht, prrfekt sauber, dreckig, ungepflegt.......wenn die inneren Lager ihre Schmierung verlieren, ist das Ende nahe!
Zu dem Kettenpflege-Intervallen.
So alle 1000 - 1500 Km mit gutem O-Ring-Spray behandeln, was eine gute Wasserverdrängung & Korrosionsschutz-Wirkung hat. Sprich keine "Racing-Sprays" oder Dry-Lubs.
Oder nach jeder deutlichen Regenfahrt.
Im Winter, bei hoher Salzbelastung, auch nach jeder Fahrt.
Schmieren NACH dem Fahren, wenn die Kette noch warm oder nass ist.
Dann kann das Kettenspray das Wasser verdrängen, die Oberflächen benetzen und wenn die Kette warm ist, sich verdünnen und sehr gut in die kleinsten Ritzen eindringen.
Schön von innen besprühen beim Durchdrehen des HR.
Macht man dies NACH dem Fahren, ist die Kette währen der Parkzeit geschützt, das Kettenspray wird zäh, stark anhaftend und verliert die Oberflächenklebrigkeit.......und es fliegt nicht mehr weg.
Kurz VOR dem Fahren noch Kettenspray drauf, wirkt eher wie ein Reiniger.....alles wird angelöst und ist flüssig und fliegt bei der ersten höheren Geschwindigkeit weg.
Meiner Meinung nach, ist jede Benutzung eines Ketten-REINIGERS ein Angriff auf die Laufzeit der Kette. Sie wird aussen sauber, aber intern leidet alles.
Alle ca. 1000km die Kette damit zu "pflegen"....ist in meiner Motorradwelt ein Alptraum!
FRAGE:
Wurde die Kette mal mit einen wachsähnlichen Langzeit-Kettenschmiermittel behandelt, z.B. HKS?
Das Zeug bildet eine bräunliche harte Beschichtung.
Dieses Zeug geht extrem schwer wieder runter und benötigt einen recht aggressiven Entferner/Reiniger.........
.....so sieht deine Kette fast aus, als hätte sie sowas bereits hinter sich.