Passen die in den MT10 Zylinderkopf? Ohne die würden die Ventile mit den schärferen Nockenwellen wahrscheinlich flattern.
Beiträge von Habanerozuechter
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Was wahrscheinlich bedeutet, dass die Bauteile vom Drehzahlmaximum limitiert sind. Somit ist ein Leistungssteigerung auch nur eingeschränkt über Nockenwelle möglich.
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Sind Kolben und Pleuel bei MT10 und R1 identisch? Könnten leichter bei der R1 ausgeführt sein, da diese eine um ca. 2000 1/min höhere Spitzendrehzahl hat. Die R1 hat sicher eine größere Ventilüberschneidung für mehr Leistung bei hoher Drehzahl. Wenn die Ventiltaschen/Kolben unterschiedlich sind, könnten sich Kolben und Ventil bei schärferer Nockenwelle berühren.
Aber ehrlich, wer benötigt bei einer MT10 mehr Leistung? Die wirkt sich doch erst aus, wenn der der Windschutz nicht mehr wirkt? Bis 200 km/h beschleunigt meine MT10 gut genug. Zusätzlich würde eine schärfere Nockenwelle sicher Drehmomenteinbußen im mittleren Drehzahlband bedeuten.
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peakboy ja nimm die Sinter von Brembo die sind sehr gut!
Habanerozüchter: durch moderne Entwicklungsmethoden sind auch die Stähle und Metall-Legierungen so dermaßen ausgereift, dass sie selbst höchster Performance standhalten können. Ducati holt aus 998ccm in der GP bis zu 300ps raus und haben weiterhin eine Desmo-Ventilsteuerung auf dem Kopf. Yamaha hat in der GP ca 250-270ps (aktuell neuer Motor eher 280ps aber noch immer kein Grip aber anderes Thema) und nutzen eine pneumatische Ventilsteuerung, weil Ventilfedern bei den Drehzahlen anfangen zu flattern. Deshalb wurden auch in der R1 ab RN49 doppelte Ventilfedern verbaut.
Die Technik ist eindeutig da und machbar. Ob´s in die Serie schafft und nicht dem Sparzwang geopfert wird kann ich leider nicht entscheiden
In der Formel 1 ist das doch schon Asbach. Zwangsteuerung, pneumatische Ventilsteuerung auch und doppelte Ventilfedern gibt es schon in Serie bei Motorrädern. Ich nehme an, dass die größten Fortschritte aktuell im Bereich der Elektronik und der Beschichtung zur Reibungsoptimierung im Moto GP stattfinden. Aber wer möchte schon ein Moto GP Motor in einen Serienmotorrad haben, wo sich unter 7000 1/min wenig tut. Nur Rennstreckengeeignet. In einer Panigale findet man Ventile und Pleuel aus Titan, und auch eine Zwangsteuerung. Titanventile sind auch nichts besonderes mehr. Aber für Serienmotorräder sind für mehr Leistung sicher mehr Hubraum oder eine variable Ventilsteuerung die bessere Wahl, siehe BMW 1000RR oder Ducati XDiavel V2.
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Ab 2027 hat die Moto GP 850 cm3, was mehr Drehzahl bedeutet, wobei der wegen verringertem Kraftstoffverbrauch (erhöhte Reibung bei höherer Drehzahl) und vorgegebener Bohrung, also ultrakurzhubig nicht möglich, Grenzen gesetzt sind.
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Panigale V2 1299. Normal wohl 205 PS, Final Edition 209 PS, 1299 Superleggera sogar 215 PS. Gibt es seit 2019 nicht mehr.
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Ich bin vorher eine Monster 1100 Evo gefahren, die ähnlich der MT-10 SP RN78 mit Brembo Oro mit radialer Pumpe und Bremssätteln, sowie Stahlflex Leitungen, ausgestattet ist. Beide Bremsen fand ich von der Wirkung nicht berauschend. Mit den roten Brembo- Belägen ließ sich die Monster aber gut mit einem Finger bremsen, ein starker Unterschied zu den Original-Belägen.
Der Testastretta in der der Monster 1200 S stammt aus der Panigale und hat in den unteren Drehzahlen nicht sonderlich viel Punch, obwohl die Leistung durch geänderter Steuerzeiten auf etwas mehr als 140 PS reduziert wurde. Das liegt an der kurzhubigen Auslegung und den großen Ventilen des Motors. Es hört sich so an, als würde sich die KTM 1290 ähnlich verhalten, die Literleistung ist ja auch noch höher als die der Monster. Klar sind die die Ducati Zweizylinder mit am Ende über 200 PS aus zwei Zylindern "hochgezüchtet".
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Mir gefallen die großvolumigen hochgezüchteten Zweizylinder vom Motorverhalten auch nicht so sehr. Ich bin vor ein paar Jahren eine Monster 1200 S gefahren, da war bei wenig Drehzahl auch wenig los.
Ich kann die Kritik an den Bremsen der MT-10 nicht wirklich verstehen. Ich bin bei meinem letzten Motorrad von den Standard Brembo-Belägen auf die roten Sinterbeläge gewechselt. Damit war die Bremswirkung deutlich besser. Allerdings sind die Scheiben auch schneller am Ende, aber egal. Die Standardbeläge sind eher tourentauglich.
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Stimmt, da war die KTM RC 16 auch nicht konkurrenzfähig, jetzt schon. Schätze KTM zahlt auch mehr und er gehörte mal zur "KTM Familie".
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Sehe ich genauso. Solange Peco um die Weltmeisterschaft kämpft und Enea unter den Top 4 in der WM landet, wird Lenovo Enea nicht austauschen, besonders wird er sich wahrscheinlich noch steigern. Mit MM oder Jorge bei Lenovo würde es nur Stress mit Pecco geben. Genauso wie mit Pedro und MM zusammen bei KTM in einem Team.
Wird sicher interessant, wenn Pramac zu Yamaha geht. Jorge dann vielleicht bei Aprilia oder KTM? Und wo landet Fermin mit seinem Ducati Werksvertrag? Gresini und VR 46 müssen ihn nicht nehmen. Die sind mit ihren aktuellen Fahrern sicher zufrieden.