Beiträge von Bigfoot


    Ich habe nie behauptet Yamaha würde Öl herstellen.


    Damals zu Zeiten von Rossi und Lorenzo hat Yamaha von Motul auf Yamalube gewechselt. Das war keine gute Werbung für Motul wenn ein Hersteller in der GP auf ein anderes Öl gewechselt ist. Daher schließe ich das mit der Verpackung aus.


    Ich vermute wohl eher Fuchs (unter anderem bei Louis als Eigenmarke erhältlich) oder De Oliebron (Niederlande) als Hersteller für Yamalube (machen auch Öl für Motorräder).


    Interessiert mich eigentlich nicht wirklich von wem das Öl kommt. Man macht mit allen zugelassenen Ölen nichts falsch. Aber fürs gute Gefühl nehme ich aus Prinzip das beste Öl. Dass ich jetzt keinen erkennbaren Ölverbrauch mehr habe, damit habe ich eigentlich nicht gerechnet und ist somit ein netter Nebeneffekt.

    Ich habe davor immer das Yamalube 10W-40 bekommen. Der CP4 Motor, so habe ich mir das erklären lassen, hat Untermaßkolben, die erst im warmen Zustand perfekt zum Zylinder passen. somit im kalten Zustand etwas Öl verbrauchen kann. Bringt den Vorteil dass die Kolben mit sehr wenig Widerstand arbeiten (Leistungsausbeute besser). Aber zusätzlich hatte ich in diesem Sommer sehr oft Kühlwassertemperaturen von 105° wie bei meiner R1 auch. Also war der Wechsel von Yamalube auf Motul gar nicht so verkehrt. Zumal ich Motul schon seit Jahren in meinen anderen Bikes, auch für die Rennstrecke benutzt habe.


    Und nein, an der Schaltbarkeit eines Getriebes ändert das Öl rein gar nichts :) (bevor die Diskussion wieder aufflammt). Finde es nur komisch wieso ich Ölverbrauch mit Yamalube hab und mit Motul nicht. Das Yamalube ist deutlich teurer und wird vom Hersteller selbst natürlich empfohlen.

    Ich hab das 10W-50 bei meiner R1 benutzt weil der Crossplane Motor sehr warm wird und da wars für mich wichtig, dass das Öl auch bei höheren Temperaturen eine gute Schmierfähigkeit abliefert. Das 50er ist für höhere Temperaturen besser.

    Hey Leute, kleines Update für die Interessierten. Seit dem Wechsel auf Motul 300V 10W-50 vor einige Tausend KM absolut kein Ölverbrauch mehr (davor Yamalube 10W-40).

    Kommt drauf an welche Dimension (Unterschied gewaltig ob 200/50 55 oder 60) genau genommen werden möchte. Ja Handling wird etwas träger, auf der Piste hast mehr Auflagefläche für mehr Schräglage. Man sollte da schon mit der Geometrie arbeiten (kürzere Schwinge oder Gabel etwas durchstecken) wenn man auf das Fahrverhalten zielt.


    Aber für die Straße ist es a) nur eine optische Sache und b) wird es mit einem größeren Reifen nicht wirklich angenehmer das ohnehin etwas träge Einlenkverhalten der MT zu händeln.

    Es gibt einen Grund weshalb die R1 sich deutlich mehr verkaufen lässt als das Nischenprodukt (gemessen an den Verkaufszahlen) MT-10.


    Nicht jeder ist so übersensibel auf Geräusche. Ich bin auch bis vor kurzem noch 400-500km Touren auf der R1 gefahren und bestelle aller voraussicht Nach im November die neue R1 für nächstes Jahr. Weiß gar nicht was du hast? Ein Motorrad bringt nunmal etwas frischen Wind auf den Fahrer.

    Die Streetfighter hat ne längere Schwinge als die MT. Dazu kommt die Elektronik mit Antiwheelie-Control etc. Viele verstehen nicht, dass die Elektronik nur so viel Leistung ans Hinterrad schickt, dass so wenig Schlupf wie möglich entsteht. Ob 180Ps oder 207Ps spielt auf der Straße gar keine Rolle. Die Elektronik regelt so viel Leistung weg, damit man keinen Burnout beim Angasen hat.


    Ausserdem ist die Streetfighter in den unteren Gängen gedrosselt. Wir waren mit nem Kumpel deshalb extra in Salem bei einem Tuner der hat das Steuergerät geflasht. Und bei KTM 1290 arbeitet die Elektronik je nach Stufe noch bevor der Fahrer es merkt.


    Und die R1 hat auch keine echten 200Ps falls da einer meint er sei damit schneller.