Ölablassschraube fest

  • #1

    Hallo Zusammen


    Gestern hab ich gedacht "mal eben nen Öl- und Reifenwechsel machen"... Naja, der Reifenwechsel dauerte weniger lange wie der Ölwechsel..


    Die Ablassschraube (6er Inbus) war so fest, dass ich diese partout nicht lose bekam.. Die übliche Reichenfolge:

    -Inbusschlüssel -> Keine Chance

    -Ratsche mit Nuss -> Keine Chance

    -50cm lange Ratsche (!) mit Nuss -> Inbus ist nun ein Fussili, Schraube immer noch fest

    -Mit dem Schlagschrauber -> Keine Berwegung -> Inbus gebrochen

    -Mit dem Föhn 15 min geheizt, Schlagschrauber und neuem Aufsatz dann die Erleichterung.. müssten rund 200-250 Nm Losbrechmoment gewesen sein :!:


    Das Kuriose dabei ist, dass ich beim letzten Ölwechsel genau 21Nm angezogen habe mit dem Drehmomentschlüssel.. Gewinde war sauber, keine Metallspäne oder Ähnliches, Kupferscheibe war auch normal verformt.


    Ich kann mir das ehrlicherweise nur sehr schwer erklären, beim Letzten Ölwechsel war alles normal und der ist "erst" etwa ein Jahr her..


    Habe einen Thread gefunden wo es einem Kollegen ähnlich ergangen ist: Ölablassschraube rausbekommen


    PS: BRAVO an die Yamaha Schraube, die Inbusaufnahme ist immer noch mehr oder weniger heile 8| Hab jetzt trotzdem eine mit Aussen 6-Kant verbaut, kein Bock auf noch so eine Aktion :P

  • #2

    Hatte ich Anfang des Jahres auch.

    Habe ich nicht gelöst bekommen, alles vernudelt und am Ende Glücklicherweise mit einem Linksausdreher rausgedreht bekommen.

    Habe mich schon die Ölwanne abbauen sehen.

    Habe jetzt auch eine Ablassschraube mit Sechskant reingedreht. Das sollte keine Probleme mehr geben. ;) :thumbup:

  • #3

    Ich bin nicht der Einzige 8o 8o


    Was mir beim Vergleich der beiden Schrauben aufgefallen ist: Die Originalschraube hat ein sehr langes Gewinde im Vergleich zur Zubehörschraube. Damit hat man natürlich auch mehr Gewalt, dennoch ist es mir ein Rätsel, wie das Ding so fest werden kann.

  • #4

    Das gleiche bei mir vor nem Monat. Fahrzeug war bei Yamaha gewartet und Ölablassschraube fest. Da ich noch ein Ölwannengewinde-Trauma (vom Vorbesitzer) von der Gixxer habe, habe ich mich ebenso schon an der Ölwanne werkeln sehen.


    Deshalb ist es immer wichtig die Ölwanne warm zu fahren, weil das Alu sich weiter ausdehnt als die Stahlschraube. Zweites Problem sind die Fertigungsqualitäten und enge Fertigungstoleranzen des Gewindes. Ist die Ölwanne noch warm und man schraubt die Schraube rein, zieht sie nach Drehmoment an, dann backt sie richtig fest wenn die Wanne abkühlt.

  • #5

    Hatte ich auch schon, aber nicht bei meiner MT-10 sondern bei meiner F800GS- gleich beim aller ersten Ölwechsel beim 1000km.

    Hab das Ding komplett rund genudelt - Hammer und Meisel habens dann gerichtet.

    Bei mir ist dann gleich ein Stahlbus Ölablass Ventil reingekommen - habe ich bei der MT-10 auch verbaut. Spart unheimlich Nerven und man benötigt dann auch kein Werkzeug mehr für einen Ölwechsel, sowie bleibt alles sauber.

    Kann ich nur empfehlen - fahre bei der MT-10 schon seit 40.000km damit und hatte nie Probleme

  • #6

    Macht Sinn mit den unterschiedlichen Temperaturausdehnungskoeffizienten..


    Ich hatte meine sehr warm gefahren und noch da hatte ich keine Chance. Erst die kalte Ölwanne und gleichzeitig sehr heisse Schraube hat funktioniert.. ob es daran gelegen hat oder ob ich mit den 70 anderen Versuchen schon etwas Vorgelöst habe sei mal dahingestellt.


    Bin froh, musste ich nicht die Ölwanne abnehmen ;)

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