Camping Zubehör

  • #1

    Hi, ich plane für August meine erste Mopedtour mit dem Zelt.

    Zelt, Isomatte, Schlafsack , Lämpchen und Kissen. Werde ich mir demnächst alles kaufen.

    Jetzt die Frage an die Mopedcamper.

    Was für Equipment ist noch zu empfehlen?


    Gruß

    XJ600 ->Z750->XJR1200->MT10SP

  • #2

    Auf alle Fälle eine Kochmöglichkeit besorgen, campingkocher oder ähnliches.


    Schlafsack und Zelte, solltest du dich genaustens informieren.


    Schlafsack, geben die Hersteller oft nur die maximal niedrigste Temperatur an, die aber absolut unbrauchbar ist. Denn diese gibt nur die Temperatur am absoluten Limit an, wo man noch überleben kann.

    Auf die Comforttemperatur achten, die ist wichtig.


    Zelt ist eine der schwierigsten Dinge...

    So Pupup bzw Wurfzelte, sind vom Grundsatz eine feine Sache aber gibt entscheidende Schwächen. Zusammengebaut in der Tasche, hast du eine Scheibe... schwierig auf dem Bike zu befestigen bzw zu transportieren.


    Die Wasserdichtigkeit.... da wird es richtig tricky.... ein Zelt was nicht 100% dicht hält auch bei schweren Schauern, versaut dir den gesamten Urlaub. Als ich in Assen war, hatte ich ein Wurfzelt angeblich Wasserdicht bis eine Wassersäule von 3000... es hat den ganzen Tag nur genieselt, Abends war das Zelt klitsch nass.

    Man hofft immer auf gutes Wetter oder redet sich das alles schön, so nach dem Motto, wann regnet es schon mal so doll...

    Sicher nicht so oft aber wenn, kann man froh sein das passende Equipment zu haben.

    Haben ist in diesem Fall besser als als brauchen.

    Würde also ein Zelt wählen ,was mindestens eine Wassersäule von 5000 aufwärts hat. Allerdings kosten die auch einiges mehr.

    Mir hat das Nasse Zelt damals, das gesamte Wochenende in Assen versaut...

    Allerdings ist die Wassersäule allein nicht entscheidend für die Dichtigkeit. Auch 3000 können dicht sein. Entscheidend ist das Material und die Imprägnierung.

    Das ganze Thema ist sehr komplex, da muss man sich einlesen.

  • #3

    Ich habe beim Zelten festgestellt, das ein ausreichender Vorraum wichtig ist um feuchte Klamotten unterzubringen und diese nicht mit in das Innenzelt nehmen zu müssen. Außerdem sollte das Zelt nicht zu niedrieg sein, so dass ich bei Regen beim Frühstück bequem Sitzen kann.

    Sollte ich nochmal Camping machen, würde ich dieses Zelt kaufen:

    https://www.campz.de/coleman-c…t-M201796.html?cgid=19514

    Mir gefällt die Größe und der Platz im Vorraum, falls das Gewicht eine Rolle spielt, kann man das Gestänge noch durch eins aus Alu ersetzen. Teurer geht natürlich immer.


    Zum Kochen und für Licht habe ich Gaskartuschen mit Schraubanschluss und einen klappbaren Kocher sowie eine kleine Lampe mit Glühstrumpf die passen. In manchen Ländern gibt es nur Stech Kartuschen , dafür habe ich einen Schraub Adapter.


    Da ich Kaffee Liebhaber bin, dürfen Handmühle, frische Bohnen und eine Aeropress nicht fehlen.


    Der Rest sind Camping Töpfe mit Kupferboden, ein Klappschemel, eine Thermarest Matte und eine Schlafsack bis -5°C mit Komfortbereiche 10-15°C und kleinem Packmaß.

    Die Matten werden zwar immer dünner aber zum Ausgleich von Bodenunebenheiten ist meine 3cm Matte ziemlich gut.

    Früher hatte ich mir noch den Luxus eines Steckbett gegönnt aber da gab es noch keine gescheiten Iso matten.


    Anbei ein Bild vom Camping Urlaub in den Pyrenäen, da waren wir zu 2. auf der Supertenere unterwegs, Gewicht habe ich nie gemessen aber wir waren vermutlich hoffnungslos drüber, abgerödelt ging es dann wieder.:)


  • #4

    hatte ich vergessen, wie Sonntagsfahrer schrieb, auf alle Fälle ein Zelt mit Vorzelt für Klamotten.


    Beim Zelt muss man auch einen Kompromiss finden. Was bringt einem das Beste Zelt, wenn der Aufbau ewig dauert?! Womöglich auch noch mitten im Regen...

  • #5

    Ich würde die Zelt größe auch davon abhängig machen, ob Du jeden Tag weiter fährst, also ständig auf und ab baust, oder für mehrere Tage an einem Ort campierst und von da aus ohne Gepäck Touren startest.

    Bei täglichem Wechsel würde ich das Gewicht auf das absolute minimum reduzieren.

  • #7

    Faltbarer Wassertank ist sinvoll, als Kissen kannst Du auch ne Fließjacke nehmen, als Geschirr reicht ein tiefer Teller und ein Brettchen. Ich bin immer mit 2 Töpfen aus diesem Set ausgekommen, eine flache Pfanne und ein tiefer Topf für Suppe reichen.


    Was das Zelt betrifft habe ich so meine Bedenken. Ich habe immer gerne meine Sachen im Zelt gehabt, besonders die Klamotten damit nachts kein Tau rein zieht. Stellt auch sicher, das alles morgens noch da ist. Das von Dir gewählte Zelt würde ich höchstens für ein Wochenende bei schönem Wetter verwenden, 2 Tage Regenwetter würde ich da nicht drin verbringen wollen. Aber das ist ja immer meine persönliche Meinung, da muss jeder seine eigene Erfahrung machen.


    Klappstuhl und Tisch sind Luxus, Stuhl ist ok, hab auch nie bock gehabt auf dem Boden zu sitzen. Ich hab immer geschaut, dass eine Mauer oder irgendwas ähnliches in der Nähe vom Zelt waren. Im zweifel war der Koffer der Tisch. Gegen so was vom Louis ist aber auch nichts einzuwenden. Ich würde damit aber bei Regen gerne im Vorzelt sitzen können.

  • #8

    Jahrzehnten war ich und meine Frau zelten aber immer mit dem Auto, weil man auf dem Moped nicht alles mitbekommt.

    Als ich 16 war hat alles in einer Tasche gepasst Schlüpfer Socken und Schlafsack.:).

    Zelten mit dem Moped würd ich nicht mehr machen , bin jetzt 52,

    Aber jeder muss seine Erfahrungen machen.

    Und wenn's ein paar Tage regnet 😭.

    Aber trotzdem viel Spaß und Glück natürlich.

  • SirWill

    Hat das Label RN 45 hinzugefügt.
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