Kaspisches Meer

  • #1

    Hey Leute,


    plane mit meiner MT 10 ne Fahrt um das Kaspische Meer. An- und Abreise auf eigener Achse. Meine Mitfahrer sind beide mit ner GS 1200 dabei. Gepäcksystem habe ich eins von SW Motech mit Sattel Taschen und Hecktasche.
    Zwei Fragen habe ich an Euch:


    1. Hat das schon mal jemand gemacht und kann Tipps und Tricks bezüglich der einzelnen Ländern geben?
    2. Wie kommt ihr auf längeren Reisen mit der winzigen Reichweite zurecht? Nach spätestens 250km ist bei mir Schluss. Meine Mitfahrer schaffen locker 400. Bin drauf und dran mir nen 20l Plaste- Kanister zu organisieren und den an Stelle der Hecktasche zu transportieren.


    Vielen Dank.


    Gruß Anja

  • #4

    Es gibt aber auch Länder, da sind Kanister verboten: https://www.adac.de/verkehr/ta…m-tanken/reservekanister/ .
    Selbst in Italien ist das Tankstellennetz eher dünn gesäht, wenn man lieber die kleinen Sträßchen fährt. Da bin ich auch schon mal liegen geblieben. Man kann ja einen Schlauch mitnehmen und dann eine GS anzapfen.
    Trotzdem ist sowas eher nicht die Stärke der MT-10 ;-), ist für mich ein Spaßgerät für sowas hab ich ne Honda NC700XD und selbst die ist übermotorisiert, wenn man eine GS dabei hat ;-), da wird das Warten auf die GS Fahrer immer recht langweilig.
    Auf Sardinien hab ich mich dann schon gefreut, wenn ich mal beim Überholen mit meiner MT in den zweiten Gang schalten konnte, dann sind die GS im Rückspiegel aber immer kleiner geworden ;( und ich musste wieder warten. Zumindest kann man die Wartepausen mit Tanken und Kettenpflege füllen und hat trotzdem noch Zeit bis die GS Fahrer auftauchen.

  • #5

    Hmm, denke das soll weder ein Rennen, noch ein GS basching werden. Wenn es um eine reine Asphalt Tour geht, halte ich die MT schon für geeignet, man muss halt nur die Tankstops planen. Wenn Die Fahrer der Mopeds mit größerer Reichweite gerne jemand mit 200Km Intervall mitnehmen möchten, dann sollte auch in 200km die nächste Tanke auftauchen.
    Anja, sprich doch die anderen Teilnehmer der Reise auf das Handicap der MT an und schau was die dazu sagen, vielleicht erübrigt sich ja deine Sorge dann, oder tatsächlich einen 5L Kanister mitschleppen, dann muss der Tross aber deutlich öfter stoppen als alle 200km.

    Grüße von Stefan D. aus W., the home of cloudbursts!

  • #6

    Vielen Dank erstmal an alle.


    Also die geringe Reichweite ist bei allen Beteiligten bekannt und wird zur Zeit noch etwas belächelt. Was das bedeutet werden die anderen bei unserer "Probetour", auf die Isle of Man, im nächsten Jahr heraus finden. Und sonst hilft wahrscheinlich echt nur ein Reservekanister und eine detaillierte Tank- Planung.


    Was die Wahl des Motorrades betrifft, so habe ich als alternative noch ne alte R1, eine 125er TZR und ne PW50 :D
    Noch ein Motorrad kaufen ist nicht drin und eine Maschine für die Zeit mieten dürfte mich den finanziellen Ruin treiben. Es bleibt also "nur" die MT10, mit der ich aber schon einige Touren gemacht habe.


    Einer von Euch schon mal auf die Idee gekommen, ein paar Gummis mit grobstolligeren Profil aufzuziehen?


    Gruß Anja

  • #8

    Hallo Anja,
    was verstehst Du unter grobstollig bzw. wo willst du fahren?
    In der Dimension 190/55 gibt nur den Scorpion Trial von Pirelli und der ist weit weg von Stollen. Den Ausflug auf unbefestigten Untergrund würde ich mit der MT10 nicht mal in Erwägung ziehen, die lange Übersetzung macht jeglichen Vortrieb beim anfahren auf losem Untergrund zum Abenteuer. Stell dich mal mit der MT auf ne feuchte Wiese leicht bergan und versuch mal los zu kommen, das ist fast unmöglich und wird auch mit nem Pseudo Enduro Reifen nicht besser.
    Was fahren die GS Treiber den so, grobes Zeug oder auch eher straßentaugliches Gummi?
    Wenn Du auf Dauer mit Reiseenduristen unterwegs sein möchtest, würde ich zu ähnlichem Gerät raten. Vielleicht macht dein Yamaha Händler Dir ein gutes Angebot im Tausch gegen eine T700, die taugt für deine Vorhaben vermutlich eher als die MT10.

    Grüße von Stefan D. aus W., the home of cloudbursts!

  • #9

    Hallo,


    also ich geh davon aus, dass die Straßen auf dem Weg zum Kaspischen Meer nicht immer top asphaltiert oder betoniert sind.
    Die Bezeichnung grobstollig war von mir wahrscheinlich etwas hoch gegriffen.


    Meine beiden Mitfahrer haben keine richtigen Stollenreifen, sondern eher nen Mix aus normalen Straßen- und Stollenreifen.


    Hat jemand mal Erfahrung mit dem Pirelli Scorpion Trail II, Metzler Tourance Next oder Michelin Road 5 gemacht?
    Ich war mit der MT schon öfter in der Pampa unterwegs und bin bisher immer gut zurecht gekommen. Meine Sportreifen sind aber noch weniger geeignet, als irgendetwas tourenähnliches.


    Gruß Anja

  • #10

    Ich fahre den Road 5, in der Hauptsache wegen der guten Eigendämpfung die dem S21 ähnlich sein soll, andere Reifen haben eher einen härteren Unterbau.
    Ich bin mit dem Reifen sehr zufreiden da dieser auch auf geflickten Landstraßen gut läuft. Ich kann den Reifen empfehlen, kenne aber die anderen nicht.

    Grüße von Stefan D. aus W., the home of cloudbursts!

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