Beiträge von Doc Spyke


    :D … dann geh' doch und lies woanders … :D
    Mir ist selten so eindrucksvoll bewiesen worden, daß wir zwar alle unter einem Himmel leben, jedoch nicht automatisch den gleichen Horizont haben.
    Ich mag nicht weiter auf diesem Niveau diskutieren, ist bestimmt nicht im Sinne dieses Forums.

    Vielleicht interessant für alle Schrauber und die, die es noch werden wollen:


    https://www.werkstatt-handbuch-archiv.de/index.php?id=112


    Yamaha WHB/Hauptbuch MT10, RN451, gebunden, Deutsch, neu = 89,00 Euro


    So war es im Juni '18 im Angebot.
    Dort gibt es also für 89,-€ ein Haupt-Reparaturbuch von der MT-10 mit allen - wirklich allen Daten, Drehmomenten, technischen Zeichnungen und Fotos.
    "Das Buch hat geschätzt 800 Seiten, auf denen alles bis auf die letzte Schraube erklärt wird, Bilder, Zeichnungen, Fotos, ausklappbare Pläne in Farbe, usw, usw, ….! Da dürften keine Fragen mehr offen bleiben." = So lautet die Aussage vom Daniel, einem der Ansprechpartner.
    Es nennt sich "Haupt"-Buch, weil es alle Themen/Teile von Beginn der MT-10 an behandelt.
    Bei Modellpflege oder Änderungen am aktuellen Modell gibt es dann jeweils nochmal kleinere Ergänzungen auf Nachfrage für dieses Hauptbuch, so daß auch die Besitzer von bereits modellgepflegten Modellen an alle Infos rankommen.
    Der Preis ist nicht niedrig, ich weiß. Aber wer schrauben will, braucht wohl nichts anderes mehr.
    Ein Ansprechpartner dort ist der Daniel.

    So schwer von Begriff??? :roll:
    Und wenn du dich dann mangels eigener Erfahrung nicht beteiligen willst, warum schreibst du hier dann? :?:


    Dachte, hier geht man respektvoller miteinander um!? Ich stelle hier niemandem seine Intelligenz in Frage und bitte deshalb darum, dies auch nicht bei mir zu tun.
    Erfahrung als Biker ist vorhanden, mach' Dir darüber mal keine Sorgen!
    Ich schreibe hier, weil ich gern dazu lerne und meine Erfahrungen gern mit einbringen möchte und deshalb habe ich auch meine persönliche Empfehlung geschrieben.
    Diese ist halt für mich die einzige, die Sinn macht. Das gilt natürlich auch nur für mich!
    Selbstverständlich muß das nicht jeder so sehen und kann tun und lassen, was er möchte.
    Allerdings ist das kein Grund, seine Ausführungen so überheblich zu formulieren, wie Du es tust! Das hier ist nicht das erste und einzige Forum in dem ich schreibe und unsachliche oder auch persönliche Sprüche gehören meiner Ansicht nach nicht hierher.



    Es hat auch niemand empfohlen "alle" Reifen zu testen! Das habe ich auch noch nie geschafft! Glaub' das will auch niemand.
    Mir hat es immer ausgereicht, den oder die Reifen zu probieren, die für mich relevant waren und das waren immer nur 1 - 2 des aktuellen Angebots. Wenn Du das anders siehst, Dein Ding.



    Auch das stand hier nie zur Debatte! Niemand hat gesagt, Du mußt Reifen testen! Du kannst doch machen was Du willst und Du kannst gern soviele Hobbys haben, wie Du möchtest.



    Eine solche Äusserung beziehe ich persönlich gar nicht in meine Suche nach dem richtigen Pneu mit ein!


    Ich bleibe dabei, meine Empfehlung lautet:
    Im ersten Schritt Informationen über Reifen aus Tests für seinen eigenen Bedarf gewissenhaft herausfiltern und dann Reifen auswählen, die theoretisch gut passen müßten. Dann fahren fahren fahren ... So sehr falsch machen kann man da eigentlich nichts, weil die Gummis heutzutage alle auf sehr hohem Niveau sind.
    Wie auch immer, da könnte man jetzt wohl noch endlos drüber philosophieren …

    "Ist aber nicht hilfreich alle Reifen selbst zu testen." (Zitat von Bernd1234)


    Versteh' ich nicht! Es soll "nicht hilfreich" sein, Reifen selbst zu testen, um danach definitiv zu wissen, ob dieser Pneu für mich passt oder nicht???
    Für mich ist das die einzige Möglichkeit, mir ein echtes Urteil zu bilden. Alles andere ist in meinem Augen Geschwafel von Dingen, von denen man im Grunde genommen gar nichts weiß. Wenn ich einen Reifen nicht selbst gefahren habe, weiß ich auch nicht, wie er sich anfühlt.
    Somit kann ich mich an Diskussionen über diesen Gummi eigentlich überhaupt nicht beteiligen. Das ist für mich sehr einfach.


    Hatte ja bereits erwähnt, daß ich durchaus auch gern die Tests der Fachpresse als Hilfe bei meiner Reifenwahl benutze, aber probieren und beurteilen kann ich doch einen Reifen erst dann, wenn ich ihn selbst gefahren habe - und nur dann!!!
    Dabei ist die Meinung anderer nach meinen Erfahrungen überhaupt nicht relevant für mich. Es ist und bleibt ja so, daß jedes Popometer anders funzt und alles irgendwie anders - also persönlich empfindet. Da wir alle Individuen sind, ist das selbstverständlich auch vollkommen OK, aber genau aus diesem Grund wird mir niemand anders sagen können, wie ich selbst das Fahrverhalten mit einem bestimmten Reifen empfinde. Das kann ich nur selbst "herausfahren". Wie Du schon sagst, der eine bummelt genussvoll durch die Gegend und der andere gibt erst dann Ruhe, wenn die Grasnarbe am Straßenrand verbrannt ist. ;) Demnach muß jeder selbst herausfinden, was da für ihn das Beste ist.


    Ausserdem finde ich, gehört genau diese Erfahrung der unterschiedlichen Charaktere von sämtlichen Reifen doch zu den schönsten und wirklich interessantesten, die wir als Biker sammeln können. Nichts beeinflusst das Fahrverhalten derartig, wie ein anderer Reifen. Selbst eine ungünstige Fahrwerkseinstellung wird im Allgemeinen als nicht so heftig empfunden, wie mancher Umstieg auf einen anderen Gummi. Sehr oft schon habe ich den Spruch gehört "... mit diesem neuen Reifen fühlt es sich so an, als hätte ich ein völlig neues Moped ….".


    Meine Empfehlung bleibt deshalb "selbst probieren" und dann mitreden. ;) :D

    Hi "Quax",
    kontrollieren kann der TÜV ja viel, aber gegen die Reifenwahl kann er nichts machen bzw. beanstanden!
    In den Papieren ist normalerweise nur die Reifengröße/Lasten angegeben und sonst nichts!
    Somit unterliegt dieses Fahrzeug keiner bestimmten Reifenbindung.
    Solange man die Vorgaben bzgl. Reifengröße/Last sowie beide Achsen mit einer gleichen Paarung beibehält, ist die Reifenwahl allein die Entscheidung des Halters! Dazu bedarf es auch keiner Freigaben o.ä., die man vorweisen oder gar mitführen muß.
    Empfehlenswert finde ich das trotzdem, weil es bei der Rennleitung natürlich gut ankommt, wenn man denen das Papier vorhält - ist aber kein Muss.

    Meiner Ansicht nach sind das alles nur persönliche Erfahrungen, die hier geschildert werden. Diese sind in keinster Weise für andere oder gar für die Allgemeinheit gültig und damit auch nicht als Ratschlag zu gebrauchen.
    Jeder Biker hat doch einen etwas anderen Fahrstil. Nach vielen Jahren mit Benzingesprächen, mußte ich auch lernen, daß "schnell" nicht für jeden das Gleiche bedeutet.
    Gerade bei der Reifenwahl scheiden sich immer wieder die Geister, weil es eben eine ganz persönliche Empfindung ist, was für einen selbst gut oder nicht so gut passt.
    Wenn der eine mit einem CSA3 überhaupt nicht klarkommt, ist es durchaus möglich, daß ein anderer damit ultimativ um die Ecken zirkelt. Aber wer von beiden will denn jetzt "richtig" beurteilen, daß dieser Reifen etwas taugt oder nicht?
    Für mich selbst gibt es 2 Dinge auf die ich mich sehr gut verlassen kann und die ich deshalb auch jedem empfehlen möchte:
    1.) Fahren fahren fahren …. und dabei alle Reifen irgendwann einmal ausprobieren, die man interessant findet und die einem passen könnten. Die Gefahr dabei völlig falsch zu liegen, ist gering. Weil …..
    2.) Die Reifentests der aktuellen Gummis in der Fachpresse sind schon recht gut und ziehmlich neutral gemacht. Die Jungs fahren und probieren in der Regel deutlich mehr wie wir und können sich da viel eher ein Vergleichsurteil erlauben als unsereins. Deshalb kann man sich nach dem gewissenhaften Studieren dieser Auswertungen ruhig mal einen anderen Reifen kaufen, um ihn für sich selbst zu testen.
    Da die Qualität aller Reifen heutzutage extrem gut geworden ist, wird man grundsätzlich nicht ganz verkehrt liegen.
    Trotzdem hat natürlich jeder so seine speziellen Vorlieben und vor allem hat jeder ein total individuelles Gefühl auf seinem Moped. Deshalb hilft alles Reden nichts, sondern ausprobieren und den richtigen Pneu für sich persönlich "herausfahren". Das finde ich am realistischsten.
    Jedes Popometer ist anders sensibel und das soll es auch. Schließlich sind wir alle ja auch Individuen.
    Bei der Einstellung des Fahrwerks ist das ganz genauso. Es gibt ein paar Grundwerte wie z.B. den Negativfederweg, mit dessen korrekter Einstellung man mal anfangen sollte, und der Rest ist dann immer sehr sehr individuell und wirklich von Biker zu Biker verschieden.
    Aber bei dem Beurteilen von Reifen hilft es meiner Meinung nach nur, sie selbst mal zu fahren.

    Hallo,


    also ich denke, es ist eine Frage des grundsätzlichen Anspruchs des jeweiligen Fahrers an das Fahrwerk. Eine Tieferlegung um 20-25mm ist bei der MT-10 schon wirklich sehr viel, da dieses Moped echt wenig Bodenfreiheit hat und dementsprechend schnell aufsetzt (im Serienzustand). Das gilt auch meiner Ansicht nach nicht nur für sehr sportliche Fahrer, sondern da reicht ein normales, zügiges Landstrassentempo und relativ wenig Körpereinsatz.
    Deshalb würde ich auf keinen Fall zu einer richtigen Tieferlegung über die Umlenkhebel raten.
    Ergebnis wäre, daß die Gabel flacher steht und das Heck tiefer hängt. Ein minimal verlängerter Radstand kommt damit auch noch hinzu. Das sind zwar alles Kleinigkeiten, die jedoch bei der empfindlichen Fahrwerksgeometrie eines solchen Bikes nicht unterschätzt werden sollten - zumindest nicht, um spätere Enttäuschungen zu vermeiden.
    Mein Vorschlag wäre deshalb:
    1.) Zunächst die gesamte Federvorspannung hinten rausnehmen und beide Muttern bis nach ganz oben drehen. So kommt das Heck runter.
    2.) Wenn möglich beide Druckstufen etwas zurücknehmen - also aufdrehen. So federt es bei Druck schneller ein - kommt also schon beim Aufsitzen etwas runter.
    3.) Wenn das noch nicht ausreicht, die Gabelrohre ca. 5-8mm weiter durchstecken. So kommt auch die Front noch etwas runter.
    Die daraus resultierende Veränderung der Fahrzeuggeometrie ist lange nicht so groß, wie eine Tieferlegung über die Hebelei. Trotzdem wird die Fahrerin das effektiv merken.
    Ob's ausreicht, liegt dann an ihr.
    Das Fahrverhalten wird natürlich durch solche Maßnahmen beeinflusst - und zwar negativ in Form von schlechterem Handling.
    Da kommt dann die bereits oben gestellte Frage des Anspruchs wieder. Nämlich fährt die Fahrerin und Evil242 denn überhaupt so, daß sie die Unterschiede wirklich als negative Beeinträchtigung spüren, oder ist einfach das sicherere Gefühl im Stand überwiegend für die beiden??? Das kann und möchte ich natürlich nicht beurteilen. Allerdings lässt die Aussage von Evil242, daß er nicht glaubt, daß das Moped mit der Hebel-Tieferlegung aufsetzt, den Schluß oder die Vermutung zu, daß es bei den beiden nicht ganz so verschärft zur Sache geht, wie das mit der MT-10 möglich ist. Muß ja auch nicht. Deshalb könnte man die Änderungen ja mal versuchen.
    Vielleicht passt's ja mit diesen kleinen Maßnahmen schon.