Beiträge von kurven.raeuber

    Also Leute, Heute hab ich das gute Stück abgeholt. Laut Aussage der Werkstatt war die Einlassnockenwelle um einen Zahn verdreht, die Auslassnockenwelle hat gepasst.


    Das Ganze erscheint mir plausibel, denn es passt zu den Symptomen (zu starker Unterdruck im Ansaugtrakt).

    Laut Handbuch müssen es bei Leerlaufdrehzahl 26 kPa sein, bei mir waren es 37!


    In Summe läuft der Motor jetzt erstaunlich ähnlich wie vorher. Bei der Fahrt (bei 5 Grad), hab ich jetzt nicht voll am Kabel gerissen, klar, aber ein ganz leichter Unterschied war spürbar. Aber deutlich weniger, als ich erwartet hätte.

    Aber im Stand, beim Hochdrehen und schlagartigen Gaswegnehmen, also das urspürungliche Symptom, da läuft der Motor jetzt ganz anders. Tourt fast schon gemütlich ab und hält ganz locker die Leerlaufdrehzahl. Vorher fiel die Drehzahl viel schneller, ist quasi an der Leerlaufdrehzahl vorbei gen 0 gerauscht.


    In Summe: ich bin happy, ich bin beruhigt, dass es endlich geklärt ist. Und der Leistungsverlust bzw. jetzt Zuwachs ist sicherlich messbar auf dem Prüfstand, aber ich wundere mich wie oben geschrieben nicht mehr allzu sehr, dass ich ihn erst nicht bemerkt habe und mich dann daran gewöhnt habe.


    Wie ein Sack Nüsse lief der Motor zu keiner Zeit.


    Und ich könnte mir vorstellen, dass ein verstellte Auslassnockenwelle oder beide in Kombination viel dramtischer gewesen wäre im Sachen Leistungsverlust. Ganz zu schweigen von der thermischen Belastung.


    Und nein, war nicht in Niedersachsen 😜

    Hallo zusammen,


    habs das hier gerade gelesen & mich sofort im Forum angemeldet. Vorstellung folgt noch, Asche auf mein Haupt….


    Ich hatte an meiner RN45 exakt das gleiche Verhalten, dass der TE beschreibt. Maschine geht aus, wenn man im Stand* Gas gibt, egal ob warm oder kalt.


    nur im Stand, nur mit eingelegtem Gang und gezogener Kupplung. Im Leerlauf/N fängt sie sich gerade noch so. Zu erklären über das Schleppmoment der nasslaufenden Lammellenkupplung (Ausgangsseite steht)


    Weiter im Text: Die Maschine war im Juli beim Freundlichen zur 40 tkm Inspektion inkl. Ventilspiel & DK synchronisieren. Irgenwann im Auhust ist mir das ganze aufgefallen. Danach verging einiges an Zeit und hin und her, und da die Maschine eigentlich sauber lief, haben wir uns geeinigt, dass ich weiterfahren kann und das ganze nach Saisonende geprüft wird…


    Jetzt steht die Maschine seit Anfamg November in der Werkstatt. Die Werkstatt hat ewig keine Ursache gefunden, trotz mehrfachem Austausch mit Yamaha Deutschland. Nur ein Symptom: der Unterdruck, der vom Ansaugdrucksensor angezeigt wurde, war zu stark / zu niedrig im Vergleich zum Sollwert.

    Bei Kreuztausch mit dem Umgebungsdrucksensor, ist der Fehler nicht mitgewandert, sprich der Sensor ist nicjt fehlerhaft und der gemessene Druck tatsächlich nicht so, wie er sein sollte.


    Nachdem sie alles andere geprüft hatten, haben sie den Ventildeckel nochmal abgenommen. Und siehe da: Steuerzeiten falsch, sprich Nockenwelle falsch eingebaut, um einen Zahn verdreht. (ich vermute und hoffe nur Einlassnockenwelle, Auslass macht mir mehr Angst…) Problem behoben.


    Krass, oder? Bauen die einfach den Hobel bei der Inspektion flasch zusammen 🤯 und ich bin damit 3000km gefahren 😭


    Ich zweifel ehrlich gesagt auch ein wenig an mir selbst, da mir kein Leistungverlust aufgefallen ist. Allerdings bin ich direkt nach der Inspektion in einen verregneten Urlaub gestarten mit wenig Leistung und viel TCS 😂 und dann vllt dran gewöhnt… oder der Einfluss ist bei einem Zahn an der Einlassnockenwelle nicht wirklich dramatisch… I don‘t know…


    Morgen hole ich die Maschine ab. Und frag nochmal nach, welche Nockenwelle jetzt wirklich falsch verbaut war. Ich kann immer noch nur den Kopf schütteln…