[b]Quickshift / Getriebeschaden?![/b]

  • #1

    :eusa-shifty: Grüße, ich bin der Neue.


    Meine MT10 macht ganz schön Probleme. Ich besitze noch eine der ersten wo der "A" Modus der verzögerte und der "B" Modus der scharfe ist.
    Gekauft als Neufahrzeug, penibelste 1000km eingefahren. Nach der Einfahrphase auch erst den QuickShifter bekommen, original von Yamaha versteht sich.


    15.000km später: Gang 4 in 5 macht leichte Probleme, Schaltweg erscheint unwahrscheinlich länger als bei den anderen.
    Einige Kilometer später (manchmal) Gang 4 in 5: Drehzahl reißt enorm an weil ich logischerweise auf dem Gas stehe, Leerlauf drin, Gang 4 fleigt rein und reißt dich fast vom Motorrad. Etwas später: Gang 5 verträgt keine Last mehr und alles rutscht über, MT klingt wie Ducati mit Dry Clutch.


    Werkstatt: einige Zahnräder leicht verbogen, fast alle ausgewechselt bis auf eins.
    jetzt 18.000km: Gang 3 in 4 fängt wieder an leicht zicken zu machen, Motorrad ist sofort wieder in die Werkstatt. Jetzt wird wieder nur Teils ersetzt, zum glück alles noch auf Garantie.
    Ich werde sie nach der Reparatur abgeben. So einen schaden alle 5000km kann und will ich mir nicht leisten.


    Ich wage zu behaupten das ich sehr gut weiß wie man Motorrad fährt, Quickshift wird nur im oberen Drehzahlbereich genutzt unter Last.



    Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Schreibt mir mal was zu dem Thema
    Wo kann ich mich beschweren außer beim Händler der auch nichts dafür kann?
    Hab ich keinen Anspruch auf kompletten Ersatz? Geld zurück minus Wertverlust?!

  • #3

    Hi Nick,
    hab auch die "Alte" , aber ohne QS,
    wo die neu war, empfand ich das Getriebe
    als sehr knochig. Und, wenn man zu zaghaft auf
    den Schalthebel drückte, fand ich schon mal einen
    Leerlauf an Stellen, wo der nicht hingehörte.
    Zwischen Gang drei und vier, ebenso zwischen vier und fünf.
    Nach circa 2000 Kilometern hat sich das gegeben.


    In Verbindung mit dem QS kann ich mir gut vorstellen,
    wie das gerappelt hat......


    gruss reddy :-))

  • #4

    Hört sich nicht gut an.


    Meine hat nach 11000km einen QS bekommen, bis jetzt lässt sie sich 1a schalten.


    Generell ist die Kupplung bei niedriger Öltemperatur extrem schwer zu dosieren und das Getriebe relativ knochig zu schalten, ist alles auf Temperatur funktioniert beides einwandfrei. Fahre sie immer 10km warm, also nicht über 4000 rpm.


    Der Verschleiß ist mit QS logischerweise höher, nur sollte da nicht schon nach 15000km das ganze Getriebe hinüber sein. Da es hier sonst keine Berichte diesbezüglich gibt, sollte das wohl ein einzelfall sein...

  • #5

    Mit dem Getriebe hab ich mit 41'000 km keinerlei Probleme. Die rupige Kupplung bei kaltem Motor hatte ich ebenfalls. Mit 39'000 km wurden die Scheiben auf Garantie getauscht. Diese hatten keine sichtbaren Schäden und einen kaum messbaren Verschleiss (irendwo im hundertstel Millimeter) Mit neuen Scheiben ist wieder alles i.O.

    Gruss Dani

  • #6

    Habe ein Video der MT10 auf dem Prüfstand mit QS gesehen
    und das hat mir Angst gemacht welche Schläge der QS ins Getriebe und den Antriebsstrang schickt.
    Auf Dauer kann das nicht gut gehen!

  • #7

    Meine 10er ist seit kurzem auch sehr schlecht mit dem QS (Serie) zu schalten. Hin und wieder klappts seidenweich, manchmal schlägts unsanft den Gang rein. QS ist nicht verspannt eingebaut, Kette hat 30mm Spiel (Vorgabe 20-30mm). Jemand ne Idee?

  • #8

    meine 2016er wurde ohne ausgeliefert hat jetzt seit fast 2 Jahren einen nachgerüsteten originalen...wollte eigentlich einen kompletten Blipper aber das wäre offtopic................bis jetzt über 50 Tkm mit Original Kupplung und Scheiben etc....bis auf den Ersten Gang der mit einem Rück und einem mechanischen Klacken reingeht( aber man muß ja die Kupplung beim Runterschalten betätigen) alles io. Das Thema beschäftigt mich natürlich, möchte ja nicht in Tunesien oder Rumänien mit Getriebschaden liegen bleiben..... also Internet Recherche.............


    Ist das Schnellschalten für das Getriebe schädlich?

    Der allgemeine Konsens im Internet scheint zu sein, dass das schnelle Schalten für das Getriebe weniger schädlich sein kann als das langsame Schalten, da die Motorleistung garantiert verringert wird, wenn der Kraftstoff / die Zündung abgeschaltet werden. Während ein ungelernter Fahrer, der die Kupplung manuell betätigt, eher den Fehler macht, die Drosselklappe beim Hochschalten offen zu lassen, aber hier sind ja alle Profis ;)



    und hier eine übersetzte Erklärung für mich als Laie nachvollziehbar.

    bodgesoc



    Es könnte hilfreich sein zu verstehen, wie sich ein Motorradgetriebe von dem traditionellen Design unterscheidet, das Sie in den meisten Erklärungen sehen werden. Die Zahnräder in einem Motorradgetriebe gleiten nicht auf den Wellen, um die Zahnräder ein- und auszuschalten. Die Zahnräder sind ständig miteinander verbunden, aber mindestens eines von jedem Paar kann sich frei auf seiner Welle drehen. Der Schaltmechanismus bewegt die Klauenkupplungen, um zu ändern, welche Zahnräder an den Eingangs- und Ausgangswellen verriegelt sind. Die Hundekupplungen gleiten auf Keilen an den Wellen. Die Reihenfolge, in der die Hundekupplungen gleiten, wird durch eine mit dem Schalthebel verbundene Nockentrommel gesteuert. Dies bedeutet, dass auf einem Motorrad sehr schnelle Schaltvorgänge ohne Verwendung der Kupplung möglich sind. Alles, was Sie tun müssen, ist das Getriebe zu entladen, damit die Hundekupplungen frei auf ihren Keilen gleiten können, während Sie den Schalthebel bewegen. Aufgrund des sequentiellen Nockenmechanismus ist nur eine sehr kleine und schnelle Bewegung des Hebels erforderlich. Viele Motorradfahrer (ich eingeschlossen) benutzen die Kupplung kaum zum Aufrüsten. Sie müssen nur einen leichten Druck auf den Hebel ausüben, kurz den Gashebel schließen und das Getriebe schaltet sanft und sehr schnell in den nächsten Gang. Das Herunterschalten ist schwieriger, da Sie das Getriebe normalerweise rückwärts laden und gleichzeitig bremsen. Sie müssen auf den Hebel drücken und kurz den Gashebel öffnen. Dies erfordert eine gewisse Geschicklichkeit, um Gas und Bremse gleichzeitig zu betätigen. Ein Schnellschalthebel misst also nur die Kraft auf den Schalthebel und schaltet die Zündkerzen aus, wenn der Hebel betätigt wird. Dies funktioniert nur bei Aufwärtswechseln. Wenn Sie jedoch den Funken abschneiden, anstatt den Gashebel zu schließen, wird der Luftweg weniger gestört und die Leistung wird schneller wieder hergestellt.


    Wenn Sie befürchten, dass kupplungslose Änderungen schlecht sind, können Sie sicher sein, dass meine 2004er Yamaha R1 105.000 Meilen (mit sehr wenig Autobahnnutzung) zurückgelegt hat, während ich auf diese Weise schalte, und immer noch am Originalgetriebe und an der Kupplung sitzt.


    Eine interessante Entwicklung in der MotoGP sind nahtlose Getriebe. Diese ermöglichen Schaltvorgänge bei voller Leistung. Es gibt nicht viele Informationen darüber, wie sie funktionieren, aber ich vermute, dass sie Einwegkupplungen zwischen der Welle und den Zahnrädern verwenden. Dies ähnelt konzeptionell der Funktionsweise der herkömmlichen 3-Gang-Fahrradnabe: Wenn Sie einen höheren Gang einlegen, laufen die unteren Gänge einfach über die Kupplung. (In einigen Gängen mit diesen Naben können Sie die nicht fahrenden Ratschen ticken hören)


    ich denke also das ein QS nicht schlimmer als manuelles Schalten ist........


    liebe Grüße


    Karsten



    Quellenverweis: 1: https://antwortenhier.me/q/wie…inem-motorrad-24403172668

    2:

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    Gutes Erklärvideo........................:bike1:

  • SirWill

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